Nach zahlreichen Workshops und einer großen Kultur-Konferenz hat der Kreis mit Hilfe von Guido Froese, dem Kulturbeauftragten des Landes Schleswig-Holstein, einen Kultur- Entwicklungs-Plan (KEP) für die kommenden Jahre aufgestellt. Mit dessen erster Strategie wird die kulturelle Bildung von Kindern, Jugendlichen aber auch Erwachsenen gefördert. Hier übernehmen die Kultur-Vermittler und -Pädagogen in den Schulen wichtige Aufgaben. „Kultur als Gemeinschaftsaufgabe“ ist die zweite Strategie des KEP. Sie umfasst zum Beispiel die noch intensivere Zusammenarbeit mit den elf Volkshochschulen des Kreises. Der Bücherbus der Fahrbücherei kann etwa neben der eigentlichen Ausleihe von Büchern gerade im ländlichen Raum zum Begegnungs-Ort werden. Projekte wie die Museums-Zertifizierung oder die „Kunst Orte“, in denen Künstler des Kreises einmal pro Jahr ihre Ateliers für Besucher öffnen, laufen weiter. Der Kulturetat des Kreises wird erheblich aufgestockt und das Personal in der Kulturabteilung fast verdoppelt. Der Inklusionssport kann mit dem Kreissportverband weiter erfolgreich und beispielhaft für ganz Schleswig-Holstein fortgesetzt werden.
Text: Susanne Borchert